Am 13.September stellt Volker Unglaub bei der Siegerehrung sein Buch vor. Hier mal das Vorwort das noch vom Dr.Schweizer geschrieben wurde.
Volker Unglaub kam mit 17 Jahre relativ spät zum Schach. Nach seinem Beitritt zum Schachklub Kulmbach machte er sehr schnell Fortschritte und gewann 1974 die Jugend-Stadtmeisterschaft, 1975 das Vereinsturnier und 1976 die Stadtmeisterschaft. Er spielte mehrere Jahre mit großem Erfolg am Spitzenbrett der 1. Mannschaft des SK Kulmbach, bis er 1980 zum Oberligaverein TS Bayreuth wechselte. Es folgten einige Turnierreisen durch Mitteleuropa, bis sich der Jungmeister etwa ab 1978 vornehmlich dem Fernschach widmete. Auf nationaler Ebene konnte er hier zunächst mehrere kombinatorische Glanzpartien vorweisen. Mitte der 80er Jahre gewann er zwei Großturniere der Meisterklasse in souveräner Manier. 1991 schaffte er den Sprung in die Gilde der besten deutschen Fernschachmeister. In der Folgezeit "bastelte" er mit konstant guten Leistungen an den Normen zum IM-Titel, wobei ihm sein klarer Positionsstil und vor allem seine Vorliebe für virtuos geführte Endspiele zugutekamen. Sein großes Vorbild ist der polnische Großmeister Akiba Rubinstein (1882-1961), der "ungekrönte Endspiel-König". Die Bemühungen Unglaubs wurden 1995 von Erfolg gekrönt, als ihm die ICCF (International Correspondence Chess Federation) den Titel eines Internationalen Meisters verlieh.
Dr. Wolfgang Schweizer